Georgswanderung
Zu Ehren unseres Namenspatrons, dem heiligen Georg, sind wir zum Georgstag, welcher am 23.April jedes Jahres ist, durch das uns namensgebenden Wehebacht(h)al gehiked.
Los ging es um 9 Uhr am Mathaus bei uns in Schevenhütte.
Dort war direkt die erste Schwierigkeit das Gepäck möglichst gleichmäßig zu verteilen. Am Ende sind wir zu einer sehr fairen Verteilung gekommen – alle hatten etwa gleich viel und Laura hatte das Doppelte. Warum sie sich selber so beladen ließ fragen wir uns bis heute.
Unsere erste Etappe war die Laufenburg, und dementsprechend mussten wir erstmal den Wittberg hoch, was direkt am Anfang unserer Tour für die ersten Schweißperlen und Zweifler sorgte. Doch zum Glück hatten wir genug Schokoriegel dabei, sodass stets genug Energielieferanten zur Stelle waren.
Wir erreichten also unsere erste Etappe relativ zügig doch schnell merkten wir, dass es ein Problem gab, was uns noch länger beschäftigen würde. Lars hatte sich natürlich nicht an die Packliste (Hier nochmal für alle) gehalten und so allerlei unnötigen Kram dabei und sich hemmungslos überladen. Der heroische Phillip erklärte sich also aufopferisch bereit genauso langsam zu gehen wie Lars.
Nach einem Aufenthalt auf der Burg ging es weiter zur zweiten Etappe
Merode
Nach einer längeren Strecke kamen wir in Merode an, um uns den Mittelaltermarkt anzugucken. Ein Teil der Truppe hatte darauf keine Lust und wartet am Waldesrand auf die Mittelaltertruppe.
Durch einen sehr glücklichen Zufall schafften wir es dank unserer Kluften kostenlos auf das Gelände zu kommen und wir konnten in die Vergangenheit eintauchen. Auf einem Stand konnte man sogar Gummistiefel weit werfen und ein netter Kerl in einem Union Jack-Anzug sagte uns, dass wir tatsächlich gar nicht mal so gut waren. BANAUSE.
Auf dem Weg zurück zum Wald wollten wir dann noch schnell unsere Wasserflaschen auffüllen. Zu diesem Zwecke klingelten Emma und Frieda an verschiedenen Häusern und sorgten durch ihre überzeugende Art dafür, dass wir nicht nur Wasser sondern auch leckere Erdbeeren bekamen. Sehr gut gemacht!
Schwarzenbroich
Der letzte Teil des Tages zog sich dann in Richtung der Klosterruine. Als wir sie gefunden hatten konnten wir uns aber über einen wunderschönen und außergewöhnlichen Platz zwischen den alten Mauern freuen.
Dort wurde schnell das Lager aufgeschlagen und Feuer gemacht.
Die Zelte waren schnell aus den Schwarzzeltplanen gebaut und es blieben danke Phillip Spinnenliebhaberkonstruktion sogar noch planen übrig, sodass ein Teil der Truppe sich ein sehr ausgefallenes Lager bauen konnte.
Zu essen gab es Lagerdöner in der Hike Edition (kein Subwayersatz!!!) und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Tag 2
Richtung Kalverberg
Am nächsten Tage brachen wir das Lager recht früh ab und zogen Richtung Kalverberg, der Halbinsel in der Talsperre.
Auf dem Weg kamen wir am Großhauer Forsthaus vorbei und fingen an unsere Spaghetti zu kochen. Da für 15 Leute in einem kleinen Topf mit begrenzten Wasservorrat zu kochen aber schwierig sein kann, zog sich das kochen etwas hin.
Wir brachen also zwei Stunden später wieder Richtung Kalverberg auf, als uns auf dem Weg der Förster anhielt und uns verbat auf den öffentlichen(!) Weg weiter zu gehen. Das war extrem schade und unverständlich, denn warum dürfen Pfadfinder aus Schevenhütte bitte nicht im Schevenhütter Wald friedlich unterwegs sein? Selber fuhr der überaus freundliche und überhaupt nicht grimmige Mann dann weiter mit seinem Auto und nicht angeleinten Hund ins Naturschutzgebiet. Aber er hatte recht, wir waren die Bösen.
Über den Rennweg
Kurzerhand entschlossen wir uns dann über den Rennweg nach Schevenhütte zum Bauwagen zurück zu gehen, was leider nicht nur auf Fürsprache stieß, aber leider erlaubte die Situation keine Alternativen.
Jedoch hatte unser Umweg auch den Vorteil, dass wir am Wehebacher Hof lang kamen und so noch ein jeder ein lecker Eis essen konnte.
Am Bauwagen angekommen wurde natürlich wieder schnell das Feuer gemacht und ein neues noch größeres Schwarzzeltlager gebaut, da wir noch mehr Planen zur Verfügung hatten und ein Teil des Teams auch im Bauwagen schlafen wollte.
Der Morgen danach
Der Abend verlief sehr angenehm und wir hatten einen tollen Abend am Lagerfeuer. Am nächsten Morgen wurde alles aufgeräumt und gespült. Am Mittag waren wohl viele froh, im warmen Bett liegen zu können und die Füße hoch zu legen.